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 Briatore bastelt an Formel-1-Reglement

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Briatore bastelt an Formel-1-Reglement Empty
BeitragThema: Briatore bastelt an Formel-1-Reglement   Briatore bastelt an Formel-1-Reglement EmptySa Mai 26, 2012 2:26 pm

Flavio Briatore arbeitet an einem neuen Reglement, das die Kosten radikal senken soll, und amüsiert sich darüber, dass die billigen Reifen 2012 die Rennen entscheiden

Jahrelang schien sich der ehemalige Renault-Teamchef Flavio Briatore Briatore zu verstecken. Die "Crash-Gate" Affäre, als er Nelson Piquet jr. beim Grand Prix von Singapur 2008 befohlen hatte, zu Gunsten seines Teamkollegen Fernando Alonso in die Mauer zu fahren, hatte seine Ära als Teamboss beendet.
Doch jetzt kehrt der Italiener in die Königsklasse des Motorsports zurück - er bastelt gerade an einem neuen Reglement für die Formel 1, das die Kosten senken soll. Der umstrittene Ex-Teamchef sorgte schon immer mit unkonventionellen Ideen für Aufregung. So schlug der einstige Strickwaren-Manager, der wenig von technischen Spielereien hält, vor einigen Jahren umgedrehte Startaufstellungen und zwei Läufe statt einem Grand Prix vor, um die Formel 1 spannender zu machen und die Show zu verbessern.
Doch was hat es mit Briatores neuem Reglement wirklich auf sich? Der 62-Jährige lässt sich gegenüber 'auto motor und sport' nicht in die Karten blicken. "In ein paar Wochen" werde er es verraten - derzeit wolle er nur so viel offenbaren: "Es ist eines, das die Kosten im Griff hält."

Briatore amüsiert sich über Wirkung der Reifen

Nach wie vor ist Briatore ein großer Kritiker der hohen Kosten in der Formel 1. Auch das Ressourcen-Restriktions-Abkommen RRA - eine lockere Vereinbarung der Teams über die Ausgaben, die künftig von der FIA kontrolliert werden soll - sieht er nicht als wirkungsvollen Weg, um die Teams daran zu hindern, unnötig Geld auszugeben.
"Jeden Dollar, den die Teams extra bekommen, stecken sie sofort wieder ins Auto", wettert er. "Das müssen wir regulieren. Die Regeln müssen so geschrieben sein, dass es keinen Sinn macht, extra Geld auszugeben. Dass so etwas möglich ist, erleben wir gerade."
Briatore spielt darauf an, dass die unberechenbaren Reifen, die diese Saison eine Schlüsselrolle einnehmen, aerodynamische Entwicklungen überschatten. "Der Reifen hat die Rolle der Budgetdeckelung übernommen", freut er sich. "Er bestimmt das Rennen, nicht der Windkanal, der Simulator oder der Fahrer."
Der Italiener amüsiert sich angesichts der überraschenden Rennverläufe, wo plötzlich auch Teams mit geringem Budget konkurrenzfähig sind, und erkennt: "Bei den großen Teams, die 250 Millionen ausgeben, beginnt jetzt ein Denkprozess. Ist es wirklich nötig, so viel Geld zu investieren, wenn 90 Millionen auch ausreichen, um zu gewinnen? Der Witz ist, dass der Gleichmacher verhältnismäßig wenig kostet. Es ist nur der Reifen."

Briatore möchte Rolle der Aerodynamik verkleinern

Doch so ganz glücklich ist er mit der aktuellen Formel 1 doch nicht - die Ergebnisse sind auch ihm zu beliebig: "Wir brauchen eine gute Balance für das Maß an Überraschung, dass wir uns zumuten. Zu viel Überraschung ist eine Lotterie. Bei allem Respekt vor Maldonado und Williams: Es ist schon ein bisschen komisch, dass er in der Lage war, Alonso in einem Ferrari zu schlagen."
Vor allem die Rolle der Aerodynamik ist Briatore seit Jahren ein Dorn im Auge - damit positioniert er sich klar gegen Red Bull und stellt sich auf die Seite von Ferrari: Der Boss der "Scuderia", Luca di Montezemolo, fordert seit Jahren eine neue Gewichtsverteilung in der Formel 1 - weg von der Aerodynamik und hin zu Elementen, die für die Serienfahrzeuge eine Rolle spielen.
"Manche Teams bauen 80 Frontflügel im Jahr", wundert sich Briatore gegenüber 'auto motor und sport'. "Das ist doch lächerlich. Die Formel 1 darf nicht ausschließlich zur Spielwiese der Aerodynamiker verkommen. Wir brauchen Technologie, die später einmal dem Mann auf der Straße zugutekommt."
Er glaubt, dass ein Budget im Bereich von 100 Millionen Dollar im Gegensatz zu den aktuellen 250 Millionen Dollar bei einem sinnvollen Reglement die Spitze für die Topteams sein sollte. Getriebe, Bremsen und das Chassis sollten seiner Meinung nach vereinheitlicht werden, weil sie für den Zuschauer keinen Unterschied machen.



Quelle: Formel1.de
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